Sicherheits-Vorfall – Meldung vom 26.01.2017

Softwarefehler offenbart Speicherpraxis bei Dropbox

In den vergangenen Tagen haben sich mehrfach Benutzer im Supportforum des Cloudspeicher-Anbieters Dropbox darüber beklagt, dass Daten, die eigentlich vor Jahren gelöscht wurden, plötzlich wieder in dem Cloudspeicher aufgetaucht seien. Dabei verspricht Dropbox seinen Nutzern eigentlich, die Daten innerhalb von sechzig Tagen vollständig zu löschen.

Einem Forumsbeitrag eines Mitarbeiters zufolge sollen inkonsistente Metadaten der zu löschenden Dateien dazu beigetragen haben, dass der Löschprozess nicht durchgeführt werden konnte. Stattdessen sollen die Daten jahrelang in einem Quarantäne-Verzeichnis zwischengelagert worden sein. Bei einigen Benutzern haben die plötzlich auferstandenen Dateien beim Synchronisieren einen unerwartet großen Datenverkehr verursacht. Der Bug soll bereits gefixt worden sein, was eine Wiederherstellung der gelöschten Daten unterbinden soll. Auch sollen die Daten nicht für Dritte zugänglich gewesen worden sein.

Quelle: Heise Security, Dropbox Supportforum

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