Warnung - Meldung vom 18.10.2021

Vorsicht Smishing

SmishingDas Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) warnt vor einer neuen Art von SMS-Phishing („Smishing“). Auch Angehörige der RUB, vor allem diejenigen mit Diensthandys, haben schon Smishing-SMS erhalten. Im Frühjahr waren es meist SMS, die auf vermeintliche (Rück-)Sendung von Paketen aufmerksam machten und zur Installation einer App drängten. Diese App las dann Adressdaten aus, führte SMS/Phishing-Attacken aus oder buchte unerwünschte Abonnements.

Aktuell erhalten Empfängerinnen und Empfänger vermehrt Smishing-SMS, die vorgeben, eine Sprachnachricht/Voicemail liege vor, das Smartphone sei mit Schadcode infiziert oder es seien private Fotos abhandengekommen. Wer dem enthaltenen Link folgt, findet eine Anleitung zum Download der angeblichen Sprachnachricht oder Sicherheitsupdates. Durch diesen Download wird dann eine Schadsoftware installiert, die das System tatsächlich infiziert. Bitte bedenken Sie, dass sich auch Inhalte und Aufmachung von Smishing-SMS laufend anpassen können.

Was sollten Sie unbedingt beachten, wenn Sie eine solche SMS erhalten haben?

  • Klicken Sie nicht auf den Link und löschen Sie die Nachricht umgehend nach Erhalt. Sollte Ihnen der Absender oder die Absenderin bekannt sein, fragen Sie nach der Richtigkeit der SMS.
  • Sperren Sie gegebenenfalls auf Ihrem Smartphone den Absender der Nachricht.
  • Laden Sie Apps nur aus den bekannten Stores herunter und nicht aus externen Quellen. Deaktivieren Sie unter Android die Installation von Apps aus unbekannten Quellen. Suchen Sie dafür in den Einstellungen nach „Apps aus unbekannten Quellen“ oder „Unbekannte Apps installieren“ und entfernen Sie dort den Haken. 
  • Halten Sie die Betriebssystem-Software Ihres Smartphones aktuell. Nutzen Sie Sicherheitsupdates, die vom Hersteller des Betriebssystems bereitgestellt werden. Ersetzen Sie gegebenenfalls Smartphones, für die keine Sicherheitsupdates mehr bereitgestellt werden. 
  • Sie können bei Ihrem Mobilfunkanbieter die Drittanbietersperre aktivieren lassen. Dadurch lassen sich versehentliche Kosten oder eventuelle Kosten durch Schadsoftware weitestgehend vermeiden. Hinweise zur Umsetzung erhalten Sie über die Informationsangebote beziehungsweise Service-Portale ihres Mobilfunkproviders.  

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