Nach dem spontanen Wechsel ins Home-Office ist für viele der heimische Schreibtisch der Mittelpunkt des Arbeitslebens geworden – die Erinnerung an den Büroarbeitsplatz ist nur noch dunkel vorhanden. Für die Anderen beginnt, zurück im Büro, endlich wieder die Zeit, in der man auch wieder was schafft und nicht konstant vom Päckchen für die Nachbarin oder Baustelle vor dem Haus von der Arbeit abgehalten wird. Mit dem Ende des „reduzierten Betriebs“ an der RUB beginnt eine Phase in der Beschäftigte die Herausforderungen beider Arbeitsweisen meistern müssen. Nachdem viele Abläufe ohne große Planung und aus Mangel an Alternativen so eingerichtet werden mussten, gilt es nun Abläufe kritisch zu hinterfragen und auch mit Hinblick auf das kommende Semester die Abläufe solide zu gestalten.
Im Home-Office sollten nur die Akten verfügbar sein, die unmittelbar zum Arbeiten benötigt werden. Das doppelte Ablegen von Akten und Dokumenten sollte vermieden werden und temporäre Kopien müssen sicher vernichtet werden. Soweit möglich sollte die Arbeit so geplant werden, dass Tätigkeiten, die entsprechende Zugriffe erfordern, im Büro erfolgen. Ein Vermischen von privaten und dienstlichen Dokumenten ist unbedingt zu vermeiden.
Sowohl zum Beginn der Pandemie als auch während des „RUB-Hacks“ hatten schnelle Lösungen Priorität, um „erst mal wieder“ erreichbar zu sein oder „mal eben“ ein Dokument zusammen bearbeiten zu können. Benutzen Sie ausschließlich Ihre dienstliche E-Mail-Adresse zur Korrespondenz im Home-Office! Etwaige temporäre E-Mail-Adressen, Weiterleitungen an private Postfächer o.ä. sollten Sie abstellen. Seien Sie kritisch, wenn Sie Anfragen von Nicht-RUB-Adressen bekommen und geben Sie Informationen nicht einfach heraus.
Eine Checkliste mit vielen weiteren Informationen bietet das ULD Schleswig-Holstein, und die BayLDA in ihren „Best Practices“.
RUBinform 01/2020 | Christopher Lentzsch, Institut für Arbeitswissenschaft